…das dicke Geschäft mit dem überteuerten Verdampferverleih.


Alle die beruflich mit Kunden zu tun haben wissen wie schwierig, wie anstrengend und nervenaufreibend diese Sonderform menschlichen Daseins mitunter sein kann.

Da sieht man sich als Verkäufer*in, Trotz größter Mühen schnell mal mit einem `One-Man-Shitstorm´ konfrontiert. Tief durchatmen und die unerlaubten Reaktionen, welche sich im tiefsten Inneren zusammenbrauen irgendwie zurückhalten, um weiterhin mit stoischer Gelassenheit und professioneller Höflichkeit auf das irrwitzigste Verhalten der potenziellen Brötchengeber zu reagieren, ist die Kunst des/der erfolgreichen Verkäufer*in.

Im Onlinehandel ist das genauso, abgesehen vom quantitativ größeren Potenzial des Ausmaßes von Shitstorms der Internetgemeinde, als Reaktion auf kollektiv-missfallendes Tun und Handeln im oder außerhalb des Internet.

Jeder ist Kund*in, irgendwann, irgendwo. Kund*innen sind König*innen, aber König*innen sind auch nur Menschen. Wir alle sind Menschen. Wir alle sind Kund*innen.
Man muss es sich nur immer wieder selbst sagen dann wird alles gut.

Erklärtes Ziel der Vaporizer Vermietung `Rent-A-Vap´ ist es, MoJamba´s Kund*innen die Kaufentscheidung zu erleichtern. Wer nach der 3 tägigen Ausleihe ein entsprechendes Gerät bei MoJamba kauft, tut dies auf der beruhigenden Grundlage des vorangegangenen Erkenntnisgewinns. Dieser, die Kaufentscheidung bestärkende Erkenntnisgewinn kann dabei letztlich völlig kostenlos sein, da die Miete für bis zu 3 Tage beim anschließenden Kauf eines (gleich- oder höherwertigen) Vaporizer auf den Kaufpreis angerechnet wird. Insofern erübrigt sich eigentlich jede Diskussion über zu hohe Mietkosten bei `Rent-a-Vap´ von vorn herein.

Und ja natürlich ist man als Rent-a-Vap Kund*in auch ohne eine konkrete Kaufabsicht herzlich willkommen unsere Vaporizer zu mieten. Aber in erster Linie richtet sich das Angebot eben an Leute mit latent vorhandenem Kaufwillen und soll deren Kaufentscheidung zu einem Vaporizer von MoJamba, kostenneutral erleichtern und absichern. Soweit so gut. Nun müsste MoJamba schon in einem parallelen Internet-Universum tätig sein, gäbe es nicht auch an diesem fairen Angebot entsprechende Kritik von Seiten böswillig trollender Online-Besserwisser. Ohne das Angebot konkret studiert zu haben, geschweige denn auf die (möglicherweise ja unzureichend verständlichen) Erklärungen in Form ernsthafter Nachfragen näher einzugehen, wird da schnell das Fazit rausgehauen: „ Rent-a-Vap? Viel zu teuer!“

Um es in aller Deutlichkeit zu wiederholen: Für Käufer ist der Service KOSTENLOS!

Für Kund*innen die bloß mieten, ohne anschließend einen Vaporizer bei MoJamba kaufen zu wollen und deshalb für den Service tatsächlich etwas bezahlen müss(t)en, möchte ich die Hintergründe des Verdampfer-Verleih nun gerne etwas beleuchten und so auch ein wenig Licht in die Preisgestaltung bringen.

Rent-a-Vap verfolgt das Ziel sich, durch die Möglichkeit Vaporizer der oberen Preiskategorie vor dem Kauf zu testen, von den Mitbewerbern abzuheben und die Vorteile des Verdampfens noch weiter zu verbreiten. Dabei soll die/der Kaufende die neusten und besten Geräte, in jederzeit weitestgehend neuwertigem Zustand, mieten und testen können , was logischerweise auch die Anschaffung und Finanzierung entsprechender Leihgeräte voraussetzt.

Bei der Fülle an interessanten Verdampfern auf dem Markt ist das ein Vorhaben mit entsprechend hoher Kapitalbindung. Spoiler-Alarm: Auch MoJamba verfolgt - so wie jedes kommerzielle Geschäft - mit dem Einsatz von Kapital gewisse Gewinnabsichten. Aktionen und Investitionen müssen nach Möglichkeit ein gewissen `return of investment´ hervorbringen damit die ganze Sache funktioniert und dabei auch noch etwas Spaß macht.

Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden und für die Händler-Kundenbeziehung eine bestmögliche Win-Win-Situation herbeizuführen hat MoJamba dabei das `Rent-a-Vap´ Konzept auf die Beine gestellt: Den , im Optimalfall kostenlosen Verleih von Vaporizern. 
Die Leihgeräte finanzieren sich dabei in erster Linie durch die Nicht-Käufer und deren Mietzahlungen, während die Käufer*innen eines Vaporizer unter dem Strich nichts für die dreitägige Miete zahlen und von einem kostenlosen Service profitieren. Bei den geringen Gewinnspannen im Vaporizerhandel würde eine alleinige Finanzierung der Leihgeräte über den Verkauf von Neugeräten nämlich eine – dem Grundsatz von Rent-a-Vap widersprechende - lange Nutzungsdauer erforderlich machen. Und ein ausgelutschtes, altes Gerät würde wohl niemanden zum Kauf eines Vaporizer motivieren.

So soll jede/r Mieter*in ein weitgehend neuwertiges Leihgerät erhalten, wobei die Neuwertigkeit genau definiert ist: Ein Vaporizer ist maximal bis zur zehnten Vermietung als `in neuwertigem Zustand´ zu bezeichnen! Nach dieser Nutzungsdauer wird jedes Gerät günstig als Gebrauchtware verkauft. Weiter geht MoJamba bei der Kalkulation der Mietpreise von der statistischen Vorstellung aus, dass jede zweite Vermietung nicht in dem anschließenden Kauf eines Vaporizer mündet. Somit muss sich der Einkaufspreis für jedes einzelne Leihgerät, rein rechnerisch aus der Summe von (i.d.R.) maximal 5 kostenpflichtigen Vermietungen, zuzüglich des danach noch zu erzielenden Restverkaufswerts finanzieren.

Ebenfalls müssen in die Kalkulation natürlich noch die Kosten für die Verpackung und den kostenlosen Versand zum Kunden, sowie für den Material- und Zeitaufwand zur Pflege und Wartung der Geräte, einschließlich entsprechend Corona-konformer Desinfektion bzw. dem Austausch hygienerelevanter Teile einfließen. Dies alles sind Kosten die irgendwie finanziert werden müssen um den Verdampfer-Verleih von MoJamba zu ermöglichen. Die einzige Alternative dazu wäre die sprichwörtliche Katze im Sack, also für viel Geld einen Vaporizer zu kaufen, den man nie vorher ausprobiert und auf Herz & Nieren getestet hat.
Und wer will das schon….